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Meine ersten Schritte auf unbekanntem Boden - Der Nachtclub

  • Maya
  • 30. Mai 2024
  • 11 Min. Lesezeit

Begonnen habe ich in einem Nachtclub. Im Internet findet man ganz viele Nachtclubs, Saunaclubs, Laufhäuser oder auch Bordelle. Es ist ein Dschungel, den man als Sexarbeiterin erst einmal verstehen muss.

Ich möchte euch kurz erklären, wo die Unterschiede sind:

  • Saunaclub: Ein Saunaclub ist, wie der Name schon sagt, ein Club für Herren, in dem sauniert werden kann. Die Herren zahlen einen gewissen Eintritt, erhalten teilweise Getränke, Speisen etc. im Preis inklusive oder exklusive. Das entscheidet der jeweilige Betreiber. Vor Ort sind käufliche Damen, also Sexarbeiterinnen, die den Männern Gesellschaft leisten, sich mit ihnen unterhalten und ggf. mit ihnen auf ein privates Zimmer gehen und sexuelle Dienstleistungen ausführen. Es kann eine Massage sein, ein Blowjob oder auch der Geschlechtsverkehr. Die Privatzimmer müssen von den Damen bezahlt werden. Es kommt immer auf den Betreiber an, ob sich der Preis nach einer halben Stunde oder einer Stunde richtet.

  • Nachtclub: Ein Nachtclub ist ähnlich wie ein Saunaclub, allerdings ohne Wellnessbereich. Auch hier sind Sexarbeiterinnen vor Ort, die sich um die Herren kümmern. Die Herren zahlen auch hier Eintritt, meist einen etwas geringeren Eintritt als im Saunaclub. Es kommt auch hier immer auf den Betreiber an, ob Getränke als Flatrate im Preis inklusive sind oder einzeln bezahlt werden müssen. Die Leistungen der Sexarbeiterinnen sind wie im Saunaclub auch. Es gibt private Zimmer, die für die Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Auch hier kommt es auf den Betreiber an, wie die Miete für diese Zimmer abgerechnet wird.

  • Laufhaus: Ein Laufhaus ist, wie der Name schon sagt, ein Gebäude, meist auf mehreren Etagen, in dem die Sexarbeiterin ein Arbeitszimmer anmieten kann. Diese Zimmer kosten eine Tagesmiete. Anders als in den Clubs sitzt die Dame vor ihrem Zimmer. In machen Etablissements direkt auf dem Flur vor der Tür ihres Zimmers, in manchen Häusern hinter einem Fenster / einer Tür, durch die sie Kontakt zu den Kunden aufnehmen kann. Die Herren laufen an den Damen vorbei, können sie bei Interesse ansprechen und wenn man sich einig ist über den Preis und die Leistung, geht man gemeinsam in das gemietete Arbeitszimmer.

  • Bordell: In einem Bordell gibt es einen Zuhälter, für den die Damen arbeiten. Dieses Gewerbe ist mittlerweile äußerst selten, die meisten Häuser achten darauf, dass die Sexarbeiterinnen auf selbstständiger Basis arbeiten.


Ich habe mir in den letzten Wochen einige Etablissements der verschiedenen Kategorien angeschaut.

Begonnen habe ich meinen Weg in einem Nachtclub. Nachdem ich Kontakt zu dem Betreiber aufgenommen habe und um Informationen gebeten habe, wie es generell abläuft und was ich wissen muss, wurde ich eingeladen, mir den Club einfach mal anzuschauen. Ich fuhr also nach Düsseldorf. Es war der Dienstag vor einem Feiertag. Es war ein komisches Gefühl, als Frau einen solchen Nachtclub zu betreten. Ich betrat das Gelände, von außen machte es einen sehr gepflegten, luxoriösen Eindruck. Hier konnte ich mir vorstellen, wenn der Rest passt, den ein oder anderen Abend zu verbringen.

Ich klingelte an der Tür. Ein groß gewachsener Herr mit Goldarmband und dicker Königskette öffnete mir die Tür. Ja, so stelle ich mir einen "Clubbetreiber" vor. Die erste Aussage des Clubbetreibers, nachdem die Tür sich hinter mir schloss war: "Du bist ja eine Deutsche!"

Uff. Ist das jetzt etwas Schlimmes? Ich kam mir ein wenig komisch vor. Er erklärte mir, dass es höchst selten ist, dass deutsche Damen dieser Arbeit nachgehen. Ich erfuhr, dass 95% der Damen in diesem Gewerbe aus dem Ostblock kommen. Wie ich später feststellen muss, sind gerade diese Damen sehr aggressiv und abgezockt in ihrem Umgang mit den Männern. Ein aggressives Geschäftsgebaren ist für den Chef natürlich förderlich. Für den Ruf der Prostitutions-Szene als solches definitiv nicht. Denn somit werden alle Sexarbeiterinnen über einen Kamm gezogen. Für die Männer sind wir Damen erst einmal alle gleich. Es ist schwer, sich hier einen guten Ruf zu erarbeiten und sich von den osteuropäischen Damen abzuheben.


Ich bekam also die ersten Informationen, dass die Damen einen Eintritt zahlen, der Softdrinks beinhaltet, die Zimmermiete nach halben Stunden abgerechnet wird und dass es wichtig ist, dass man sich um die Herren kümmert bzw. bemüht. Die Preise in diesem Club liegen im Durchschnitt zwischen 70 und 100 Euro pro halbe Stunde, Extras fangen bei 40 Euro an. Unter Extras fallen Sachen wie Massagen, Analverkehr etc. Ich habe mir vorab natürlich Gedanken gemacht, was ich selber anbieten möchte und was für mich ok ist. Jeder sollte seine eigenen Preise machen, meine Preispolitik beläuft sich, um mich von den anderen abzuheben darauf, dass ich zunächst geringfügig weniger verlangt habe, als die anderen Damen. (Hier liegen wir bei ca 5-10 Euro weniger als die anderen anbieten) Ich verspreche dem Mann neben dem Preis ein "All in". Im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass das "All in Versprechen" ausreicht, um die Preise auf das allgemeine Niveau in dem jeweiligen Etablissement anzuheben. Natürlich muss man hier bei der Preispolitik immer darauf achten, was der Club als Extras anbietet (Whirlpool, VIP Zimmer) und was die Dame dafür zusätzlich zahlen muss. Das muss natürlich immer in den Preis einkalkuliert sein. Für mich ist es immer wichtig, dass die Männer sich ein Komplettpaket wünschen können und dafür nicht, wie bei den osteuropäischen Damen, über den Tisch gezogen werden und Aufpreise zahlen müssen. Bei mir sind die Preise transparent und werden vorher abgesprochen.

Ich fragte auch zum Thema Sicherheit, wie diese in den Zimmern gewährleistet wird. Der Chef erklärte mir, dass es in jedem Zimmer in der Nähe des Bettes einen Notruf-Knopf (ähnlich wie ein Feuermeldeknopf) gibt und dass immer jemand vor Ort ist, der auch auf die Mädels aufpasse. Es mischen sich immer Personen aus dem Umfeld des Chefs unter die Gäste, die auf die Damen aufpassen und sich auch die Gäste genau anschauen. Sollte mal ein Gast den Club betreten, bei dem der Chef im Nachhinein ein schlechtes Gefühl hat, wird nach ein paar Minuten an der Zimmertür gelauscht, ob alles ok ist. Für die Sicherheit der Damen ist in mehreren Arten gesorgt.


Ich durfte mir die Räumlichkeiten anschauen. Es gibt einen Barbereich, eine schön eingerichtete Terrasse und wunderschön ansprechende luxuriöse Zimmer auf zwei Etagen. Das Ambiente gefiel mir.

Der Chef sagte mir, durch die Urlaubszeit und das orthodoxe Osterfest habe er im Moment einen Mangel an Mädels, ob ich nicht Lust hätte, an diesem Abend schon direkt einmal reinzuschnuppern.

Nach kurzer Überlegung entschied ich mich, einfach ins kalte Wasser zu springen und am Abend zu arbeiten. Ich fühlte mich grundsätzlich erst einmal gut aufgehoben in dem Etablissement. Mal schauen, wie es wird. Natürlich, der Eintritt muss erwirtschaftet werden, aber das sollte ich ja wohl hinbekommen.


Mit erotischer Wäsche, Unterwäsche und Highheels im Gepäck klingelte ich pünktlich um 22.30 Uhr an der Tür des Clubs. Eine nette junge Frau öffnete mir die Tür und begrüßte mich herzlich. Sie kopierte meine Papiere (grüne und blaue Karte) für die Akte und zeigte mir die Umkleiden und Duschen für die Mädels. Ich fragte nach einer Kleiderordnung, erlaubt ist alles, was sexy ist, war die Antwort. Nur keine flachen Schuhe. Ich entschied mich für eine sexy Unterwäsche-Kombination aus durchsichtigem Spitzen-BH und String. Dazu trug ich Pumps.


Ich verließ die Umkleide und ging ins Erdgeschoss. Ich war unheimlich aufgeregt, was mich wohl gleich da oben erwarten würde. Wie reagieren die anderen Damen auf mich? Auf die neue und dann auch noch Deutsche? Auf den Sofas und Sesseln saßen die ersten rumänischen Mädels, die mich freundlich grüßten und natürlich musterten. Das Erste, das mir auffiel, die Mädels waren alles andere als sexy gekleidet. Teilweise trugen die Damen Badeschlappen oder Flip-Flops und einfache T-Shirts. Oder eine Radlerhose und eine Bluse. Mh. Ok. Ich ließ mich nicht irritieren und machte es mir auf einem der Sofas gemütlich. Die Damen räkelten sich mit dem Handy in der Hand auf den Sesseln, sobald es an der Tür klingelte und ein Kunde kam, wurden die Handys weggelegt und es wurde posiert.

Ein spannender Anblick. Die Mädchen taten interessiert, posierten übertrieben für den einen Kunden, den gerade den Raum betrat. Ein seltsamer und witziger Anblick, da es äußerst übertrieben wirkt. Das Posen ist absolut künstlich. Die Damen laufen sofort zum Kunden, tatschen ihn an, umgarnen ihn, bedrängen ihn förmlich, um mit ihm aufs Zimmer gehen zu können. Ich kann mir gut vorstellen, dass es den meisten Kunden unangenehm ist. Mir als Mann wäre es das. Meine Strategie ist an der Stelle eher Zurückhaltung, Augenkontakt und verzauberndes Lächeln. Meine Devise: Entweder die Männer suchen mich aus, oder sie möchten mich nicht. Ich dränge mich nicht auf.


Es waren wenig Kunden dort. Die meisten waren Stammgäste der Damen und gingen natürlich auch zielstrebig zu diesen. An diesem Abend habe ich Kontakt zu einem Kunden bekommen, innerhalb von 6 Stunden. Ich hatte meinen Eintritt raus, allerdings hat sich das nicht rentiert. Ich werde nicht aufgeben und am Wochenende wieder hinfahren. An diesem Abend habe ich erst einmal das Geschehen beobachtet. Es war mir persönlich durchaus sehr unangenehm, dass sich die rumänischen Damen in Landessprache unterhielten, ich gehe stark davon aus, dass über die Kunden gelästert wurde. Es wurde gelacht und getuschelt. Eine sehr befremdliche Situation, in der ich mich teilweise im Fremdschämen wiederfand.


Das Wochenende kam und ich habe mich entschieden, am Freitag noch einmal in den Club zu gehen.

Gegen 22 Uhr war ich dort. Zog mich um und ging ins Erdgeschoss. Nach kurzer Zeit kamen die ersten Kunden. Es blieb trotz allem überschaubar. Ich habe für mich festgestellt, dass es im Club schwer ist, Kunden zu bekommen, wenn sie Stammgäste sind. Die Männer sprechen eher selten die Damen an, die Damen gehen offensiv aggressiv und dreist auf die Herren zu. Wieder beobachtete ich, dass die Damen die Männer direkt in den Arm nehmen, an grabschen und bedrängen.

Ich habe die Situationen aus der Defensive beobachtet. Ich bin eher ein zurückhaltender Mensch, der sich finden und ansprechen lässt. Ich möchte die Kunden nicht durch dreiste Grabschereien oder freche Anmachen an mich binden. Das ist nicht meine Art. Die osteuropäischen Mädels versuchen auf dreiste Art und Weise den Männern das Geld aus der Tasche zu ziehen oder sich teuren Champagner zu erschleichen. Dadurch dass die Damen die Kunden an der Bar bedienen, kommen sie natürlich schnell in Kontakt. Ich warte mal ab.


An diesem Abend kommt meine zurückhaltende Art bei dem ein oder anderen Kunden gut an. Die meisten Kunden, die mich an diesem Abend buchen, sind davon begeistert, dass ich eine Deutsche Dame bin. Das wäre äußerst selten, höre ich immer wieder.

Der Erfolg an diesem Abend waren 3 Kunden. Immerhin für den zweiten Tag schon einmal nicht schlecht. Natürlich war nicht jeder Kunde ein Traum, aber da muss man als Sexarbeiterin mal ein Auge zudrücken. Ich versuche immer, dem Kunden das Gefühl einer Freundin zu vermitteln, wenn er das gern möchte. Er soll sich beim Sex fühlen, als habe er eine vertraute Person bei sich. So fühlen sich die Männer wohl und kommen auch gern wieder. Wenn es dann noch alle Wünsche inklusive gibt (natürlich nur das, was ich für mich auch wirklich zulassen möchte oder kann), sind sie meist begeistert und geben auch mal gern ein Trinkgeld oder die ein oder andere Story, die sie erlebt haben. So habe ich zum Beispiel relativ schnell erfahren, dass sich die rumänischen Damen nicht an ihre Angebote halten, die Männer betrügen oder auch teilweise beim Sex die Finger dazwischen halten und nur so tun, als würde der Mann eindringen. Wenn ihr natürlich seid und das haltet, was ihr versprecht, seid ihr ein Unikat und hebt euch von der Menge ab.


Das für mich negative an diesem Etablissement, worauf ihr definitiv auch achten solltet, eure halbe Stunde / Stunde für das Zimmer, die ihr jeweils bezahlt, läuft ab dem Moment, in dem ihr den Schlüssel für den Raum bekommt (Schlüssel im übertragenen Sinn, die Räume dürfen nicht abgeschlossen werden, das besagt hier das Sicherheitskonzept). Das heißt, in diese 30 Minuten zählen der Gang mit dem Kunden zum Zimmer, das Vorbereiten des Bettes (frische Laken werden vor den Augen des Kunden aufgelegt) und das ggf auspacken von Kondomen und solchen Sachen. All das geht auf die Zeit des Kunden. Ich persönlich lasse einen Handytimer mitlaufen, dass es nachher keine Diskussionen zu der Zeit geben kann etc. Seid ihr nicht innerhalb von max 35 Minuten wieder an der Rezeption und gebt den Schlüssel ab, zahlt ihr eine weitere halbe Stunde. Der Kunde wird hier also auch betrogen. Nicht durch die Dame aber durch den Club und dessen Regeln. Klärt solche Sachen vorher mit dem Personal oder dem Betreiber und sprecht es offen bei den Kunden an. Das schafft Vertrauen in eure Arbeit.


Einen weiteren Abend arbeitete ich noch in diesem Club. Zwischen den Besuchen lagen 2 Wochen. Die Osterzeit in orthodox geprägten Ländern war nun vorbei, das machte sich auch deutlich an der Anzahl der Damen im Nachtclub bemerkbar. Im Gegensatz zu den letzten beiden Abenden, an denen ca. 5 -7 Damen pro Abend anwesend waren, traf ich an diesem Abend ca. 15 Damen an. Ich war gegen 22.45 Uhr dort, es waren keine Kunden anzutreffen. Die Zeit verging, es wurde nicht voller. Ab und zu klingelte es mal an er Tür, es kam ein Kunde, es kam ein zweiter. Das war es dann erst einmal wieder. Die Männer, die sich auf der Terrasse aufhielten, waren Bekannte des Inhabers oder Sicherheitspersonal. Die Damen unterhielten sich untereinander, allerdings ist das ja nicht der Sinn der Arbeit. Der Alkohol floss, die Damen wurden lauter und betrunkener, die Männer blieben aus. Zwischendurch gesellte sich der Chef zu mir und sagte mir, wenn ich in der Sitzecke sitzen würde, hätte ich wenig Chancen, einen Kunden zu bekommen, ich müsse mich schon um die Männer bemühen. Ich blickte mich um, zählte kurz durch und sagte zu ihm: "Wir sind 15 Damen, 7 Männer. Davon gehören 5 zum Inventar. Um wen genau soll ich mich bemühen? Um dich, deinen Sicherheitsmann oder deine Kumpels?!"

Ihr müsst euch in solchen Läden ein dickes Fell zulegen und nicht alles so erst nehmen. Ihr seid dort nicht die schutzbedürftige kleine, zarte Dame, auf die aufgepasst wird. Wenn ihr einmal in dem Club Fuß gefasst habt, kann der Ton auch etwas rauer werden. Gebt Konter. Lasst es euch nicht gefallen. Denkt immer dran, ihr seid freiwillig für euren Spaß da. Ihr seid nicht darauf angewiesen. Ihr habt keinen Zuhälter, der euch das Geld abnimmt oder für den ihr arbeitet. Der einzige Zuhälter seid ihr selber. Ihr arbeitet rein nur für euch. Und daher seid ihr auch immer in der Position, die Arbeit zu beenden, wenn euch danach ist. Einer der Bekannten des Chefs wies mich auch darauf hin, die Kunden nicht mit den Worten, man habe kein Interesse, abzuweisen. Sie könnten sich beim Chef beschweren. Ich habe ihn nur angeschaut und gefragt, seit wann ich nicht mehr selber entscheiden darf, wem ich meine menschliche Würde anvertraue. Ich bin mein eigener Herr bzw. meine eigene Frau und kann sehr wohl ganz allein entscheiden, mit wem ich meine Dienstleistung ausüben möchte. Lasst euch auch hier nicht einschüchtern. Ihr müsst NICHTS. Ihr könnt alles machen, müsst aber NICHTS. Wenn ihr zu einem Kunden nein sagt, ist das euer gutes Recht. Wenn sich die Kunden beschweren können, ist es definitiv der falsche Laden für euch.

Ich hatte an diesem Abend keinen Kunden. Ich habe tatsächlich draufgezahlt. Selbst meinen Eintritt habe ich nicht erwirtschaftet. Der Chef riet mir zwischenzeitlich, mich am Stehtisch aufzuhalten, da die Kunden sich nicht wohl dabei fühlen, sich zu den Damen an den Tisch oder auf die Sofas zu setzen. Ein Tipp, den ich beherzigte, allerdings blieb der Club übersichtlich leer. Ich entschied für mich um 3 Uhr, den Weg in die Umkleide zu suchen, meine Straßenkleidung anzuziehen und den Abend für mich zu beenden. Als ich in der Umkleide war, stand mein Entschluss fest. Dieses Etablissement sieht mich nicht wieder. Wenn der Chef schon so unfreundlich ist, es einen ungeschriebenen Zwang gibt, jeden Mann zu nehmen, der mich will, grenzt es für mich wieder an Zuhälterei und dafür bin ich mir zu schade. Wenn die rumänischen oder osteuropäischen Damen dazu bereit sind, überlasse ich ihnen gern das Feld, ich werde mich weiter umschauen. Mit meiner Politik, mich finden zu lassen statt anzusprechen, alles im Preis inklusive anzubieten und die Männer nicht zu verarschen sondern ihnen eine Wohlfühlatmosphäre zu bieten, kommt in diesem Bereich nicht gut an. Um mir Stammkunden aufzubauen, müsste ich jeden Tag die gesamte Öffnungszeit vor Ort sein. Mindestens 14 Tage am Stück. In dieser Zeit würde ich einfach nur extrem drauf zahlen, würde mir die Möglichkeiten verbauen, in andere Etablissements hineinzuschnuppern, mich anderweitig umzusehen und auch schneller mehr Geld zu verdienen.

Mein Fazit aus diesem Abend ist, dass ein Club dann sinnvoll ist, wenn man Stammgäste hat. Wenn man gern Sex hat und auch gern verschiedene Kontakte am Abend hat, ist ein Club das falsche Etablissement. Man sagte mir, in einem Club gibt es ein paar gute Damen, die bekommen alle Kunden. Die anderen schauen nur zu. Bist du nicht eine von den Guten, kannst du nichts reißen.




 
 
 

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