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Die ersten Schritte meiner Sexarbeit

  • Maya
  • 29. Mai 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Angefangen habe ich als Escort-Dame im privaten Bereich. Meine Kunden habe ich online gefunden. Seiten wie www.kaufmich.de oder www.markt.com sind dafür optimal. Wobei ich sagen muss, markt.com fehlt meines Erachtens ein wenig das Niveau. Kaufmich.de ist eine Plattform, auf der ihr euch ein Profil anlegen könnt, mit dem ihr euch darstellt. Das ein oder andere Bild, anonym ohne Gesicht, fördert die Quote der Anfragen. Ihr könnt eure Dienstleistungen im Detail angeben, eure Vorlieben und auch eure Tabus. Ich habe zusätzlich meine Arbeitszeiten und meine Preise festgelegt und den Umkreis, in dem ich Kunden besuchen oder treffen möchte. Es hat nicht lange gedauert, bis ich die ersten Kontakte über dieses Portal bekam. Natürlich war es beim ersten Mal ein komisches Gefühl, zu einem fremden Mann nach Hause zu fahren. Im Hinterkopf hatte ich natürlich immer die Gedanken, was ist, wenn er mir was tut, wie kann ich mich selber schützen, was tue ich oder was sage ich, wenn der Mann überhaupt nicht den Fotos entspricht, die er mir gesendet hat?

Zum Thema Schutz für dich selber kann ich nur empfehlen, erzähle einer Person deines Vertrauens von deinem Vorhaben, teile dieser Person mit, wo du dich aufhältst, wie lange und nach Möglichkeit hinterlege die Adresse und den vollständigen Namen der Person, die du besuchst. Macht eine Zeit aus, wann du dich meldest, dass alles in Ordnung ist. Meldest du dich nach dieser Zeit nicht, kann die eingeweihte Person die Polizei einschalten oder eigenständig handeln. Legt euch zudem ein Zweithandy mit einer Prepaid Karte zu, die eure Alibi-Persönlichkeit beinhaltet. Gebt niemals eure persönlichen Daten bekannt. Keine private Handynummer, kein privates Facebook-Profil und keinen privaten Instagram Account. Auf dieses zweite Handy könnt ihr eine Ortungs-App installieren und mit einem zweiten Telefon verbinden, das die Person eures Vertrauens bekommt, wenn ihr arbeiten geht. So besteht immer die Möglichkeit, dass ihr geortet werden könnt.

Auch ich habe diese Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Wenn es für mich zu einem Kunden nach Hause geht, habe ich den Namen, die Adresse, die Zeit, bei mehreren Stunden ein Codewort und bei Hotelbesuchen den Hotelnamen und die Zimmernummer (ggf mit Zugangscode zum Zimmer) bei meiner vertrauten Person hinterlegt.

Ich hatte bisher immer Glück und habe in meiner Zeit als Escort super freundliche Menschen kennengelernt, die sehr zuvorkommend, höflich und nicht gefährlich waren. Ich habe mir so meinen Kreis an Stammkunden aufbauen können. Ganz wichtig ist in diesem Geschäft auch, dass die Zahlung bei Ankunft direkt in Bar erfolgt. So umgehe ich persönlich das Risiko, dass es Diskussionen gibt oder ich mein Geld nicht bekomme.


Nach einem kurzen Smalltalk zum Kennenlernen ist meist das Eis gebrochen und es beginnt für mich eine Zeit der Entspannung, teilweise der Ekstase und einer wunderbaren neuen Erfahrung. Denn jeder Mensch ist für sich anders. Kein Treffen gleicht dem anderen. Es ist für mich immer spannend, was mich heute bei dem Kunden erwartet, welche Wünsche ich ihm beim Treffen erfüllen kann, wie das Treffen dieses Mal abläuft. Durch diese Individualität kommt keine Langeweile auf und ich kann für mich teilweise neue Spielarten entdecken oder einfach auch mal ganz einfach genießen und Entspannen.

Wenn die Zeit mit dem Kunden beendet ist, melde ich mich bei meiner Vertrauensperson und gebe Bescheid, dass alles ok ist. Auf der Heimfahrt lasse ich das Geschehene noch einmal Revue passieren. Ich versuche mir, Besonderheiten, Vorlieben und Wünsche des Kunden für den nächsten Besuch zu merken. Mache mir für ein nächstes Treffen schon einmal Gedanken, was ich eventuell mitnehme oder vielleicht auch anziehen werde. Eigentlich kann man sagen, ich lege mir im Kopf eine Kundenkartei an.


Zu Hause angekommen gehe ich direkt unter die Dusche. Dies ist für mich das Ritual, um die Alias-Persönlichkeit regelrecht abzuwaschen und in mein normales, privates Leben zurückzukehren. Ab diesem Moment geht das reguläre Leben für mich weiter, bis ich mich für meinen nächsten Besuch bei einem nächsten Kunden fertig mache.



 
 
 

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